Von Georg Bender

«Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion, aber das liegt daran, dass die Fiktion verpflichtet ist, sich an die Möglichkeiten zu halten. Die Wahrheit ist es nicht!» (Mark Twain)

«Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbst verschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschliessung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude!» (Immanuel Kant)

Es versteht sich von selbst, dass meine praxis- und wahrheitsbezogenen Erkenntnisse nicht kompatibel mit der staatlich verordneten Wissensvermittlung (Axiome) sein können. Ich kenne keine Lehrbücher, in welchen das Geldsystem (Weltwährung Buchungsziffern, länderspezifische Eigennamen) in seiner Entstehung und Auswirkung als Leistungsaustauschgegenwert korrekt beschrieben wird.

Bewußtseinsmanipulation der Bürger

Das Bewusstsein der Bürger ist mit dem Geldsystem-Alzheimer-Symptom belastet, weil ihr Denken durch die Bildungsverwahrlosung mittels Verblödungsendlosschlaufe manipuliert wurde. Sie denken daher, dass sie ihr Geld, einerseits gegen Zinsvergütung der Bank überlassen damit die Bank gegen höhere Zinsberechnung Kredite an die Bankkunden, die Wirtschaft und den Staat gewährt und andererseits damit den Staat und das Soziale finanzieren. Die Gesetzgebungen und Praxis beruhen auf der weder rechtlich noch ökonomisch zu begründenden Irrlehrmeinung, nach denen die Liquidität für den Leistungsaustausch eine intermediäre Aufgabe erfülle. Dies ist jedoch nicht der Fall. Statt dessen könnte man sagen, das Geld wird von Ausserirdischen auf die Erde gebracht und verteilt.

Die Menschheit sollte systemisch korrekt, ihre Liquidität für den Leistungsaustausch von einem Bankensystem erhalten, welches nicht wie praktiziert weder als eigenes Gewerbe noch als Schuld- und Verzinsungskonstrukt, konzipiert ist. Warum? Der Zahler (Bankeinlagen und Steuer- und Sozialzahler) ist nämlich als Phantom angelegt. Die gesetzgeberische, ökonomische, kaufmännische Gleichstellung von Banken und Wirtschaftsunternehmen ist LUG und TRUG! Die klare Trennung von Geldquelle (Bankensystem) und Wirtschaft ist unerlässlich!

Ziel des Geldsystems ist die Kontrolle

Das Geldsystem erbringt keine wirtschaftliche Leistung, da Banken eben keine Wirtschaftsunternehmen und schon gar nicht ein Schuld- und Verzinsungskonstrukt sind. Vielmehr übt das Geldsystem eine reine Kontrollfunktion aus und verwaltet die Buchungsziffer als Weltwährung!

Der Beschaffungsgrund auf der einen Seite und der Leistungsgegenwert auf der anderen Seite sind stets gleich hoch! Das Ergebnis des Leistungsaustausches (Umlage) wird auf der Seite des Leistungsgegenwertes hin- und her gebucht. Das Staats- und Sozialwesen erfüllt daher mitnichten eine intermediäre Funktion, d.h. es vermittelt eben nicht zwischen dem Individuum und der Gesellschaft. Denn auch die Staats- und Sozialquote wird neben dem Lebensunterhalt, dem Gewinn und den Ersparnissen in den Leistungspreis einkalkuliert. Das notwendige Geldvolumen für den Leistungsaustausch wird vorrangig vom Bankensystem bereitgestellt. Der sogenannte Steuer- und Sozialzahler ist ein Phantom – wie der Krankheitserreger!

Die Banken haben keine eigene Liquidität

Nochmals anders ausgedrückt: Das Bankensystem verkörpert – wie erwähnt – entgegen den Gesetzen und der Praxis kein Wirtschaftsunternehmen, denn die Organisation und Verwaltung der Bereitstellung von Barmitteln für die Bankkunden und die Wirtschaft sind – korrekt verstanden – keine wirtschaftliche Leistung! Das Bankensystem verfügt systembedingt, entgegen der Lehrmeinung und umgesetzter Praxis, weder über eine eigene Liquidität für die Bankkunden, noch wird das Eigenkapital aus den Kundenguthaben umgebucht! Es wird alles mit der Zentralbank als Vertuschung der Realität modelliert (zwei Buchungsziffern-Arten). Die Kunden können das Geld bei der Bank nicht einlegen, sondern nur von einer Bank zur anderen übertragen!

Das Denkmuster (Lehrmeinung und Gesetzgebung), wonach die Kundschaft die Banken und den Staat «finanziert» (der Zahler als Phantom), ist suggestiv (Bildungsverwahrlosung = Endlosschlaufenverblödung) und derart tief in das Bewusstsein der Menschen eingebrannt worden, dass es als wissenschaftliche Selbstverständlichkeit gilt.

Eine mögliche Erklärung zur Bewusstseinstäuschung:

Um die Guthaben bei der Zentralbank (Pseudoliquidität als Axiom) zu erhöhen, muss eine Kunden-Guthabenwanderung von einer Bank zur anderen animiert werden. Dieser Vorgang dient der Irreführung des Bewusstseins, denn es handelt sich nicht um Geld der Kundschaft, sondern um die Umlage der Pseudoliquidität (gesetzlich bestimmtes Zahlungsmittel), die mittels Eigengeschäften (Betrug) von der Zentralbank mit den Geschäftsbanken erzeugt wird. Diese Erkenntnis können weder die Verantwortlichen und Angestellten in den Banken, noch die Politik und Justiz kognitiv korrekt verkraften!

Die Volkswirtschaftslehre zeigt, wie die Wirtschaft umgesetzt werden müsste: Das Geldsystem als sinnvolle Symbiose. Nach den Lehrbüchern der Ökonomie geht es in der Volkswirtschaft darum, die Ressourcen des Landes so zu organisieren, dass die Bedürfnisse des Volkes gedeckt und die Arbeitskräfte entsprechend ausgebildet werden. Zwar muss ein Teil der materiellen Bedürfnisse durch Importe gedeckt werden, was entsprechende Exporte erfordert. Weder der Preiskampfglobalismus noch der Import von Arbeitskräften sind in irgendeiner volkswirtschaftlichen Theorie vorgesehen. Folgerichtig ist der Leistungsaustauschgegenwert immer 1 : 1 zu akzeptieren. Kein Land benötigt Devisenbestände, denn es geht nicht um Schuld- und Sühne. Ein Aktiv-Target Saldo ermöglicht Investitionen im Importland, mehr nicht!

Zentralbanken sind überflüssig

Der Staat funktioniert nicht nach den Regeln eines Privathaushaltes, denn er muss die Ausgaben nicht nach den Einnahmen ausrichten. Er verwendet systembedingt, wie die Banken und Gesamtwirtschaft, nicht das Geld der Bürgerinnen und Bürger, sondern das Geldvolumen, welches das Bankensystem selbst über den Leistungspreis (Wirtschaft) «erzeugt» (geniale Erfindung). Es handelt sich bei der Organisation nicht um eine wirtschaftliche Leistung, sondern um eine zwingend notwendige Gemeinschaftsaufgabe zur Ermöglichung der Wirtschaft. Die Verzinsung und Möglichkeit von Eigengeschäften ist weder rechtlich noch ökonomisch zu rechtfertigen! Die Zentralbanken sind machtdiktierte Organisationen und sind systembedingt ökonomisch und rechtlich völlig überflüssig. Die Zinsveränderungen können den Wirtschaftsverlauf nicht beeinflussen, es handelt sich nur um Vermögensveränderungen.

Das Verfassungs-, Steuer- und Sozialrecht gibt sinngemäss folgendes vor: Gemeinwohl- und Sozialaufgaben sind nach individueller Finanzkraft abzudecken. Dies ist geldsystembedingt eine komplette Irreführung. Hängt dies womöglich mit der Geldsystemdemenz zusammen?  

Wie kommt der Steuerzahler zum Geld, welches er dem Staat anvertraut?

Die sogenannte Staats- und Sozialquote ist in jedem Leistungspreis einkalkuliert. Das Ergebnis des Leistungsaustausches wird als Wirtschaftseinnahmen verbucht. Aus diesen Einnahmen wird der Gegenwert der Leistung an die Berechtigten umgelegt. Dass diese Anteile dem Erwerbseinkommen zur Weiterleitung zugeordnet werden ist eine Folge der Bildungsverwahrlosung, nämlich dem Geldsystem-Alzheimer-Symptom!

In den Präambeln der Verfassung sowie im Steuer- und Sozialrecht wird vorgegeben, dass Kosten nach individueller Finanzkraft abzudecken sind, obwohl das gesamte praktizierte Steuer- und Sozialrecht weder ökonomisch noch rechtlich begründet werden kann! Denn alles beruht letztlich auf einem Gedankenmodell! Die Umlagen finden daher immer über die Wirtschaftseinnahmen statt. Eine sogenannte kapitalgedeckte Vorsorge mit Geldlager auf Jahre hinaus widerspricht der ewig sprudelnden Geldquelle, funktioniert jedoch auch in Umlage. Wie denn sonst! Wer die Finanzierungsfrage im Zusammenhang mit den staatlich verordneten Geldflüssen stellt, hat keine Ahnung, wie das Geldsystem funktioniert. Die staatlich verordnete (Zwang-)Bildungsverwahrlosung ist die Grundlage dieser Politik!

Blaupause zur korrekten Organisation:

Ein Lösung könnte das System “Raiffeisen” ohne Gewerbecharakter sein. Regionale Kompetenz wird mit nationaler Ausdehnung (Delegierte) ausgeübt! Keine Bank braucht Kundenguthaben aus anderen Regionen – schon gar nicht aus dem Ausland, denn die Banken (Geldquelle) können die Kundenguthaben, entgegen den irreführenden Lehrmeinungen und Gesetzen, nicht für sich verwenden! Ein Reform von der Marktwirtschaft zur «Human- Masswirtschaft wäre die Konsequenz!

Wenn die Menschen das Geldsystem korrekt verstehen dürften, hätten wir weltweit eine völlig andere Gesellschafts-, Politik-, Medizin- und Wirtschaftsordnung, nämlich eine humane Mass- statt Marktwirtschaft, ohne Preiskampfglobalismus. Gemäß Volkswirtschaftslehrbüchern braucht ein Land den Import von Menschen, Gütern und Dienstleistungen lediglich zur Abdeckung der Bedürfnisse des Volks, welche es nicht selbst «erarbeiten» kann! Es gäbe weder Armut noch Existenzkämpfe, denn jedes Land hat die identische Möglichkeit, Buchungsziffern zu verwalten!

Wer die Wahrheit erkennen will, muss den erlernten Mist entsorgen können, denn mit dem Geldsystem-Alzheimer-Symptom belastet, kann das Gesagte niemals das Gemeinte sein! Dieses Symptom, kann man leicht verhindern, wenn man das antrainierte Wissen hinterfragt!

Epilog

Mein jährlicher Brief ans Finanzamt

Mein alljährliches Schreiben an den Finanzverwalter der Gemeinde und Kanton lautet sinngemäss: “Nun muss ich wieder eine einfältige Steuererklärung ausfüllen, damit der Staat, völlig unberechtigt, jedoch gesetzlich (Betrug) dazu legitimiert wird, über meine Einkommen- und Vermögensverhältnisse, Kenntnis zu erhalten. Um den Rückfluss der staatlich verordneten Quoten zu organisieren, muss er nicht die Bevölkerung behelligen, sondern die Umlage korrekt und direkt zwischen Wirtschaft und Staat vornehmen. Die Modellierungen (Subjekte und Substrate) sind nur möglich, weil die Menschen, bewusst missgebildet werden! Die Verblödungs-Endlosschlaufe zur Bildungsverwahrlosung wird tagtäglich in den Schulen, Universitäten und Medien doziert und letztlich von der Politik übernommen und führt zwangsweise zur Geldsystemdemenz! Man könnte vermuten, dass wir als Sektenmitglieder die Sektenmitarbeiter, weiblich wie männlich, für das politisch Links-Rechts-Schema ideologisierte Sektenirrenhaus, namens Staat, die Demokratie als Spielwiese verwendend, wählen?”

Über den Autor:

Während der Aktivzeit als Bank- und Finanzfachmann, zuletzt als GL-Vorsitzender einer Schweizer Bank, war mein Bewusstsein auch getäuscht worden, denn ich habe in vollster Verblödung geglaubt, dass die Kundschaft unsere Aktivgeschäfte ermöglichen. Diese praktizierte Verblödung, kann ich mir rational nicht erklären, zudem wurde mein Einkommen mit keinem Rappen für den Staat und Vorsorge belastet, ich habe die systembedingte, betrügerische zugeordnete Hinzufügung, «ordnungsgemäss» weitergeleitet.